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Als zukünftiger aber auch als schon Bartagamenbesitzer
stellt sich immer wieder die Frage:
" Welches Geschlecht haben den eigentlich die Tiere,
die ich kaufen will bzw. gekauft habe?"
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Es ist eine der häufigst gestellten Fragen, auf die es aber auch die verschiedensten Antworten gibt. Bei Jung - tieren die ein paar Wochen bzw. Monate alt sind, ist die Bestimmung unmöglich, da die Tiere keine typischen Merkmale aufweisen.
Sind die Tiere nun aber schon ein halbes Jahr oder älter, fällt die Bestimmung nicht mehr so schwer. Ab solch einem Alter, kann man nun das Geschlecht am Verhalten bzw. auch am Schwanzwurzelansatz erkennen, da dort beim Männchen die Hepenistaschen zu erkennen sind.
Zwar heist es auch, dass man geschlechtsreife Männchen an ihrem breiteren Kopf, kräftigeren Schwanzansatz und der Fähigkeit des dunkel färben ihres "Bartes" erkennen lassen, was meiner Meinung nach aber bei den wenigsten Tieren mit absoluter Sicherheit zutrifft.
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Merkmale an der Unterseite der Schwanzwurzel |
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Auf den oberen Bildern gut zu erkennen, sind die "Wulste" an der Unterseite bzw. am Schwanzansatz der Tiere. Anhand dieser Erhebungen kann man erkennen um welches Geschlecht es sich handelt.
Auf dem linken Bild sieht man ein Tier des weiblichen Geschlechts, dass man Anhand der einen Erhebung in der Mitte erkennen kann. Auf dem rechten Bild dagegen, sieht man ein männliches Tier, dass man anhand der zwei Erhebungen erkennen kann.
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Das Paarungsverhalten der Tiere
Bei den Bartagamen hat das Paarungsverhalten in keinster Weise etwas mit Zärtlichkeit oder etwas in der Art zu tun, da die Männchen mit ihren Partnerinnen nicht gerade zimperlich umgehen. Um an das Ziel der Fortpflanzung zu kommen, fängt das Männchen mit dem Paarungsverhalten an, dass es durch heftiges Kopfnicken einleitet.
Wenn man dieses Verhalten beobachtet, kann man dies durch heftiges Nicken erkennen, das aussieht als würde das Männchen mit dem Kopf auf den Boden schlagen. Das Weibchen erwidert die Paarungsbereitschaft ebenfalls mit einem nicht so heftigen Kopfnicken und dem aus dem Verhalten bekannten Armwinken bzw. Drehen. Es sieht fast so aus, als würde es dem Männchen mitteilen wolle, das es sich nicht so Aufregen solle. Zum Ende hin schwächt das Nicken beim Männchen ab und der berühmte Nackenbiss wird angesetzt. Zu guter letzt schiebt sich das Männchen mit seinem Unterleib unter das Weibchen und die Befruchtung wird durchgeführt. Das gesamte Szenario dauert so zwischen 4 bis 5 Minuten.
Nach etwa 5 Wochen fängt das Weibchen an mehreren Stellen im Terrarium an zu Graben, um so einen geeigneten Eiablageplatz zu finden. Wenn man Sand im Terrarium hat und diesen auch an einer Stelle feucht hält, erleichtert dies dem Weibchen beim suchen der geeigneten Stelle. Man kann aber auch eine mit Sand gefüllte Schachtel oder Dose reinstellen, die in der Regel auch akzeptiert werden.
Hat nun das Weibchen die Eier erfolgreich abgelegt, müssen diese dann vorsichtig ausgegraben und in einen Inkubator gelegt werden. Nach weiteren ca. 80 Tagen schlüpfen dann die ersten Jungtiere.
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