Bartagame  
 
  Bartagame 30.04.2025 03:38 (UTC)
   
 

                                                              
 
BARTAGAMEN ALLGEMEIN
 

Bartagame gehören der Gattung Agamen (Agamidea) an und wurden früher Amphibolurus barbatus genannt. Vor etwa 15 Jahren wurden sie zur selbständigen Gattung Pogona (8 Arten ) zusammengefasst, was aus dem griechischen übersetzt „Bart“ bedeutet. Man kam auf diese Bezeichnung durch das charakteristische Merkmal, das sie ihre aus rauen Schuppen bestehende Kehle bei Furcht und Aggression mit Hilfe des Zungenbeinapparates aufstellen. Beim Männchen kann man sogar noch eine dunkel bis hin zur Schwarzfärbung des „Bartes“ beobachten. Dieses Verhalten soll Feinde oder auch Rivalen einschüchtern. Zu den natürlichen Feinden gehören Schlangen, Warane, Adler, Raben und Krähen.

Ihr natürlicher Lebensraum ist der lichte Savannenwald sowie die Buschsteppe Zentralaustraliens.

Die Gesamtlänge der kräftigen Echse beträgt bis zu 60 cm, wobei der Schwanz etwa die Hälfte der Gesamtlänge (GL) ausmacht. Sie hat einen langgestreckten massigen fast dreieckigen Kopf und die Ohröffnung am hinteren Teil des Kopfes ist oval. Auf dem Hinterkopf verläuft eine waagerechte, zusammenhängende Reihe von Körperschuppen. Die Körperseiten sind längs mit Stachelreihen versehen. Die Beine sind kurz und kräftig ausgebildet, der Schwanz ist gedrungen und gleichmäßig beschuppt. Bei einer guten und artgerechten Haltung, werden Bartagamen bis zu 15 Jahren alt.

( entnommen aus Literatur " Bartagame & Kragenechsen ")

( entnommen aus Literatur " Bartagame & Kragenechsen ")

Das Nahrungsspektrum reicht von kleinen wirbellosen Tieren bis hin zu Früchten, Blüten und Blättern. Trinkwasser wird direkt bei Regen oder aus Pfützen aufgenommen ( siehe auch Nahrung). Bartagamen sitzen oft auf einen erhöhten Platz, z.b. einem Ast, Pfahl, oder Felsvorsprung, um sich zu sonnen und ihr Revier zu beobachten. Dies kann man sogar bei Regen beobachten, wo sie ihren Körper eng an den Untergrund pressen. Da diese Tiere tagaktiv und nicht in der Lage sind Eigenwärme zu speichern, „tanken“ sie ihre Körperwärme über die Sonne auf. Durch dieses Verhalten hat die Bartagame noch die Eigenschaft sich zu Färben. Dies macht sie nicht wie oft vermutet durch Stimmungsschwankungen, sondern wärmebedingt. Um Wärme aufzunehmen färbt sich die Echse dunkelbraun bis schwarz und wenn sie die „Arbeitstemperatur“ erreicht hat, wechselt sie ihre Farbe in ein helles Gelb oder Braun.
Im Terrarium kann die Echse paarweise oder in Gruppen mit einem Männchen und zwei oder mehr Weibchen gehalten werden.
 

Wer noch mehr wissen möchte, sollte sich die einzelnen Themen genauer anschauen.

 

Die acht bisher bekannten Arten
Pogona barbata Östliche Bartagame Küstenregion des östliches Australien bis etwa 150km ins Landesinnere
Pogona henrylawsoni Zwergbartagame oder Lawsons Bartagame Nordwestliches bis zentrales Queensland
Pogona microlepidota Kimberley-Bartagame Nord-West Australien ( in den Kimberleys )
Pogona minima kleine Bartagame nur auf der Inselgruppe Houtman Abrolhos vor der Küste Westaustraliens
Pogona minor Westliche Bartagame oder Kleinbärtige Agame Westaustralien
Pogona mitchelli Mitchells Bartagame Nord-West Australien (Nordterritorium)
Pogona nullabor Nullabor-Bartagame Nullabor - Ebene im Süden von Australien
Pogona vitticeps Streifenköpfige Bartagame Binnenland des Ostens bis zur östlichen Hälfte Südaustraliens und im südöstlichen Teil des Nordterri-toriums

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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