Bartagame  
 
  Ernährung 30.04.2025 04:45 (UTC)
   
 

DIE ERNÄHRUNG
 
Die Ernährung der Echsen ist der Grundstein für ihre Gesundheit. Sie sollte ausgewogen bzw. reichhaltig und vielfältig sein.
 

Bartagamen ernähren sich sowohl von tierischer als auch von pflanzlicher Kost. Bei adulten Tieren sollte das Verhältnis bei 70% pflanzlicher und 30% tierischer Nahrung liegen. Bei juvenilen Tieren hingegen sollte das Verhältnis 90% tierischer und 10% pflanzlicher Kost betragen.
Da die Bartagamen im großen und ganzen nicht wählerisch sind und alles fressen, was sie von der Größe her überwältigen können, fällt es nicht schwer ihnen eine große Auswahl zu bieten.
Gefressen werden Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Zophobas (Schwarzkäferlarven), Wachsmottenlarven und Mäusebabys. Wenn man die eben aufgeführten Futtertiere anbietet, sollte man sie 1-2 mal die Woche mit einem Vitaminpräparat bestäuben um den Vitamin - und Mineralienbedarf abzudecken. Das wichtigste hierbei ist jedoch, daß man es mit den Zusätzen nicht zu gut meint ; der Satz: "Je mehr, desto besser!", trifft hier auf keinen Fall zu. ( siehe auch Futterzusätze)

Neben den Insekten sollte auch pflanzliche Kost wie Obst und Gemüse auf der Speisekarte stehen, die geraspelt oder kleingeschnitten in Futterschalen ( Blumentopfuntersetzer ) gereicht werden können. Weiterhin sollte auch eine Schale mit frischem Wasser im Terrarium nicht fehlen, die aber das tägliche Wassersprühen nicht ersetzt. Durch das Sprühen wird die Luftfeuchtigkeit im Terrarium gehalten (zwischen 50 und 70 %), außerdem gibt man den Tieren so die Möglichkeit das Wasser durch trinken und über die Haut aufzunehmen.
Die Häufigkeit des Fütterns richtet sich nach Größe und dem Allgemeinbefinden der Tiere. Juvenile Tiere sollte man täglich Füttern, adulte Tiere 3 - 4 mal die Woche. Da Bartagame das Gefühl der Sättigung nicht kennen, sollte man darauf achten, sie nicht zu Überfüttern.

 
FUTTERTIERE

Grillen

 

Grillen sind zwischen 23 und 30 mm lang und braun bis fast schwarz gefärbt. Die Weibchen erkennt man daran, daß sie größer als die Männchen sind und am Hinterleib einen Legestachel tragen. Ihr Panzer ist hart und der Geräuschpegel der hier aufgeführten Insekten ist am höchsten. Die Tiere sind nicht sonderlich aktiv und man füttert sie am besten mit Löwenzahn, Salat, Obst, Gemüse, Käse, Haferflocken, Kleie oder Hundeflocken.
Im Handel bekommt man meist die Zweifleckengrille, diese ist schwarz und hat an jeder Seite einen hellen Fleck.

Grille

Heimchen

Heimchen sind hellbraun mit dunkler Sprenkelung. Ausgewachsen sind sie zwischen 18-23 mm lang, wobei die Weibchen meist größer werden als die Männchen. Diese Tiere sind sehr lebhafte Artgenossen, die man am besten mit Löwenzahn, Salat, Obst, Gemüse, Käse, Haferflocken, Kleie oder Hundeflocken füttert. Neben dem Mehlwurm sind sie wohl das bekannteste Futtertier.

Bild folgt

Heuschrecken

Heuschrecken sind im jungen Alter gelb-schwarz und nach der Häutung rötlich gefärbt. Im Alter sind sie schmutziggelb mit dunklen Flügeln. Durch ihre Größe von bis zu 8cm haben die Tiere nicht die Möglichkeit sich im Terri zu vermehren, da sie nicht in die Ritzen passen. Als Nahrung kommen altes Brot, geriebene Karotten, Salat, Weizenkeime und Blätter aller Art in Frage.

Heuschrecke

Mäusebabys

Mäusebabys eignen sich durch den hohen Calciumanteil in ihren Knochen besonders gut als Futter, man sollte sie ein bis zweimal im Monat anbieten ( nur an adulte Tiere).

ZENSIERT

Mehlwürmer

Mehlwürmer werden 15 bis 18 mm lang und sind gelblich gefärbt. Außer ihrem hohen Fettanteil, bestehen sie weiterhin aus wertvollen Proteinen. Der Fettgehalt liegt aber dennoch so hoch, daß sie als Hauptfutter ungeeignet sind. Die Qualität liegt nicht an den Futtertieren selbst, sondern an deren Ernährung. Trotz alledem sollten sie nur in Maßen angeboten werden. Als Nahrung kommen alle Mehlsorten, Kleie, Haferflocken, Brot, Obst und Gemüse in Frage.

Mehlwürmer

Wachsraupen

Wachsraupen sind 20 bis 30 mm lang und weißlich gefärbt. Neben ihrem hohem Fettanteil haben sie auch noch den Nachteil, daß sie schwer verdaulich sind. Hier gilt wieder, nur adulten Tieren füttern.

Bild folgt

Zhophobas

Zhophobas sind 5-6 cm lang und 5-7 mm dick. Sie haben gegenüber Mehlwürmer den Vorteil, daß sich die Larven in Gesellschaft nicht verpuppen und den Nachteil, daß auch sie einen hohen Fettanteil besitzen. Als Futter kommen jegliche Flocken, Obst und Gemüse in Frage.

Zhophobas

Gemüse & Kräuter:

Salat ( keinerlei Kohl ), Karotten, Tomaten, Gurken , Löwenzahn, Butterblumen, Klee, Petersilie, usw.
Immer darauf achten, daß alles ungespritzt ist. Zum verfüttern sollte es kleingeschnitten bzw. geraspelt werden.

Obst:

Äpfel, Bananen, Birnen, Erdbeeren, usw. Auch hier ist immer darauf zu achten, daß man alles ungespritzt und kleingeschnitten anbietet.

 
 
FUTTERZUSÄTZE
Futterzusätze enthalten Vitamine, Calcium und Mineralien. Die Tiere benötigen diese Zusätze für ihren Knochenaufbau und die Eibildung.
Man bekommt sie in Pulver- sowie in flüssiger Form. Ich bevorzuge das Pulver, das die Zuführung der Präparate über die Futtertiere erheblich vereinfacht. Dazu füllt man ein wenig Pulver und die Insekten in eine Dose und schwenkt diese ein wenig hin und her. Die Insekten werden mit dem Pulver bestäubt und können verfüttert werden.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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